Mein Freund, der isländische Maler Jón Thor Gíslason, über sein Fühlen, Denken und Arbeiten in Zeiten der Pandemie. Befragt wurde er hierzu in dem so wunderbaren Blog „Literatur outdoors“ von Walter Pobaschnig …
Literatur outdoors - Worte sind Wege
Lieber Jón Thor, wie sieht jetzt dein Tagesablauf aus?
Seit Einbruch der Pandemie hat mein Tagesablauf sich nicht schwer geändert. Ich tue das, was ich sonst immer tue – Kunst. Stehe morgens auf, trinke einen Kaffee und fange mit der Arbeit an.
Wenn sich etwas geändert hat, dann dass ich jetzt noch mehr arbeite als früher, da ich jetzt mehr Zeit zu Verfügung habe, häufig auch abends, bis ich ins Bett gehe.

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Als Maler bin ich im Atelier noch einsamer als vorher. Man trifft keine Menschen. Es kommt keiner vorbei und kauft ein Bild. Es finden keine Ausstellungen statt, also auch keine Eröffnungen wo Menschen zusammenkommen. Ich glaube so ähnlich wie mir geht es vielen meiner Kollegen. Daher müssen wir gut auf uns aufpassen, dass wir nicht in so ein „schwarzes Loch“ fallen.
Vor einem Aufbruch werden wir jetzt…
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Es geht mir auch so. Ich fühle mit Dir.