Ein weiteres Gedicht als Text des Tages bei Fixpoetry

Große Freude – in eigener Sache!
Das Online-Literaturmagazin Fixpoetry – Wir reden über Literatur hat erneut einen Text von mir als Text des Tages veröffentlicht. Hierfür danke ich herzlichst.
DAMALS, ALS ICH MICH SCHÄMTE
da schämte ich mich für alles / was ich tat
oder nicht tat / oder auch nur gedachte
zu tun oder nicht zu tun /
vor allem aber schämte ich mich meines Vaters /
der im Dorf den Dreck der anderen von den Straßen kehrte /
der kleingeblümten Schürze meiner Mutter /
die sie immerzu vor Brust und Bauch und Schenkeln trug /
ich schämte mich der wollenen Hose mit Gummizug /
die mir wie ein Lappen lose auf den Knöcheln hing /
während anderen längst Jeans eng über die Hintern spannten /
ja ich schämte mich der Armut meiner Eltern /
die ich empfand und aus der ich / noch Kind
und noch für Jahre später /
auch für mich kein Entkommen sah
In Gänze zu lesen ist das Gedicht, dessen ersten Abschnitt ich hier zitiert habe und das in der Summe mit anderen Teilen vielleicht einmal zu einem Langgedicht wachsen kann, auf der Seite vom 29. November des hier mit einem Link unterlegten Literaturmagazins Fixpoetry. Und da ich Fixpoetry – gänzlich unabhängig von dieser Veröffentlichung – überaus schätze, bitte ich herzlich um ein ausgiebiges Stöbern in seinen verschiedenen Rubriken.
Herzlichen Dank!

Ein sensibles „Feld“! Danke für die kleinen Einblicke…
Danke für den einfühlenden Kommentar …
ein starkes, bewegendes gedicht! gratulation und liebe grüße zu dir.
Ganz lieben Dank fürs so Empfinden!
Ein wirklich schönes, gefühlvolles Gedicht. Danke dafür und Dir einen schönen ersten Advent, lieber Wolfgang!
Herzliche Grüße aus der kriminellen Gasse
Stefan
Ich danke Dir, lieber Stefan, und schicke herzliche Grüße zurück! Wolfgang
ein ehrliches gedicht. das ist etwas unentbehrliches.
danke fürs posten. und schönen ersten advent.
Herzlichen Dank und gute Grüße zurück!
Ein wunderbares Gedicht !!
Es berührt, denn man schlüpft bereits mit den ersten Zeilen ganz tief hinein.
❤ Karin
Oh, ganz lieben Dank!
Wenn das keine Liebeserklärung ist…! Danke für dieses Gedicht, das mehr erzählt als mancher dicke Roman.
Lieben Dank! Dieses Lesen, Empfinden des Textes macht mich ganz verlegen!
Es gefällt mir, wie Du heute noch eine Dankesschuld an deinen Vater abträgst, Wolfgang. Meiner hätte aus ähnlichen Gründen Ähnliches verdient, finde ich und denke darüber nach.
Nix Anonymous, ein Gruß von Lutz war’s.
Danke, lieber Lutz!