Ulysses: Zum heutigen Bloomsday aus dem Archiv geholt – und nach wie vor zum Hören empfohlen!
Wortspiele: Ein literarischer Blog
Hörbücher © Wolfgang Schiffer Es gibt Bücher der Weltliteratur, da zählt die Feststellung, sie gelesen zu haben, in gewissen Kreisen einfach zum guten Ton. Begibt man sich dann ins Gespräch über das jeweilige Buch, wird häufig erkennbar, dass sich die Feststellung allein auf eine Lektüre über das Buch stützt, gelegentlich entpuppt sie sich gar als weniger als das, nämlich als pure Behauptung.
Zu den vielen Werken, denen ein solches Rezeptionsverhalten beschieden ist, zählen zweifellos „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss und „Ulysses“ von James Joyce, beides zugebenermaßen eher schwer zugängliche Texte der Literatur.
Von diesen, wie von manch anderen „Klassikern“, die ein vergleichbares Schicksal erleiden, haben die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten glücklicherweise jedoch in bester Wahrnehmung ihres Kulturauftrags Lese- oder gar Hörspielfassungen produziert, die den Lesemüden den Zugang zu diesen Marksteinen der Literatur bei nunmehr wirklich gutem Ton erleichtern. Und unter den vielen Hörbuch-Verlagen in Deutschland ist es insbesondere „
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In den Internet Archiven gibt es auch noch eine absolut hervorragende gemeinfreie professionelle Hörbuch-Version des Klassikers: http://archive.org/details/Ulysses-Audiobook
Die hatte ich damals auch in meiner Joyce-Kritik anhand der im Portrait entworfenen Ästhetik (https://soerenheim.wordpress.com/2016/01/14/literarische-komposition-oder-joyce-als-selbstkritik-mit-einer-prise-aquin/) empfohlen.
Herzlichen Dank für diesen Hinweis auf die Lesung des Originals!