Ein persönliches Plädoyer für die Literaturzeitschrift die horen
Vor wenigen Tagen ist der Dezemberband der Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik die horen bei mir eingetroffen – es ist der 260te im nunmehr bereits 60ten Jahrgang, ein sogenannter offener Band, der in Ergänzung zu den oftmals publizierten Bänden, die sich einem Thema, einem Kulturraum, einer Sprache widmen, wieder einmal in gewohnter Art und Weise Prosa, Lyrik, Essays, Rezensionen, Interviews etc. und Kunst zu den unterschiedlichsten aktuellen Themen versammelt.
Ein kleiner Schwerpunkt hat sich in dem von Thorsten Ahrend, Kai Bremer, Sascha Feuchert und Jürgen Krätzer, dem seit 2012 herausgebenden Redakteur der Zeitschrift, zusammengestellten Band dennoch herausgeschält: zu den Vermessungen, die er – so der Untertitel zu Buden. Lichter. Volk. – leistet, zählen auch einige Beiträge von Autorinnen und Autoren wie Daniela Danz, Josef Haslinger, Christoph Hamann, Andreas Erb, Felicitas Hoppe, Klaas Huizing und John von Düffel, in denen sie sich in jeweils ganz eigener Weise mit dem ebenso vielschichtigen wie schmalen Werk von Georg Büchner auseinandersetzen.
Hierzu habe ich nichts beizutragen gewusst, wohl aber gerne etwas zu dem feinen Roman Lucky Newman von Carl Nixon geschrieben und auch noch einmal ausdrücklich auf den Günter-Eich-Preis verwiesen, den der nicht nur bei seinen Abenteuerreisen ins geschriebene Wort, sondern auch auf seinen Forschungsreisen ins Gebiet der Töne, Stimmen und Geräusche völlig überzeugende Ror Wolf in diesem Jahr für sein Hörspielwerk erhalten hat. Selbst hat er mit Kurze Mitteilungen aus dem Autorenleben seine Dankesrede zum Preis dazu gestellt und gleich auch noch einige seiner immer wieder irritierend-verblüffenden Bild-Collagen. Mit diesen setzt sich nicht weniger als eine bewährte Traditionslinie der Zeitschrift fort, auch zeitgenössische Kunst in Form von Malerei, Graphik, Zeichnung usw. zu zeigen und kritisch zu begleiten, eine Traditionslinie, die diesmal in eine farbige Bildstrecke einmündet: in eine Auswahl von großformatigen, Bestandsaufnahmen genannten Gemälden des Malers Peter K. Kirchhof, ehedem langjähriges Redaktionsmitglied der horen, der in einer früheren Ausgabe einmal (hier schließt sich geradezu ein Kreis…) auch das bildnerische Schaffen Ror Wolfs gewürdigt hat – und heute selbst in seinem künstlerischen Tun gewürdigt wird: in einem Artikel des Journalisten und Schriftstellers Gerald Sammet, der da heißt Das Maß und die tausend Dinge davor.
Zu nennen sind hier in jedem Fall noch der Lyriker Georg Oswald Cott, der mit neuen Gedichten präsent ist, Ullrich Faure, Online-Chefredakteur des BuchMarkts – er ordnet dem Leser das 1929 erstmals erschienene Roman-Debüt Ruhe und Ordung von Ernst Ottwald bis in die Gegenwart ein – und vor allem Johann P. Tammen, der nach vielen Jahren der redaktionellen Zugehörigkeit 1994 die Herausgeberschaft der 1955 von Kurt Morawietz in der Nachfolge der Schillerschen horen neu gegründeten und seither mehrfach mit Auszeichnungen und Preisen bedachten Zeitschrift übernahm und diese bis 2011 inne hatte, als – wie bereits erwähnt – Jürgen Krätzer übernahm und seither die Tradition fortsetzt.
Johann P. Tammen ist dem heute im Wallstein Verlag viermal jährlich erscheinenden Periodikum jedoch immer noch eng verbunden – nicht nur als Beiratsmitglied, sondern auch als Rezensent, Essayist und Lyriker, der er vor allem ist, trägt er, wie man dem Band 260 wieder entnehmen kann, zur anhaltenden Qualität dieser Literaturzeitschrift bei. So sind es denn, neben der einfühlsam-gewichtigen Erinnerung an den gestorbenen ehemaligen Redaktionskollegen und Schriftsteller Dieter P. Meier-Lenz und den ausführlichen Betrachtungen des Gedichtbandes Gegenreden von Uwe Kolbe und der Essaysammlung Stark und leise. Pionierinnen von Ursula Krechel insbesondere auch Johann P. Tammens hier veröffentlichten Gedichte, über die mich besonders freuen kann, darunter eins, das auf unseren gemeinsamen Besuch beim isländischen Literaturnobelpreisträger Halldór Laxness zurückgeht: H.K.L. – der seinen Namen schrieb als wir ihm gegenübersaßen… Unbedingt lesenswert!
Band 260 im 60ten Jahrgang lässt mich jedoch nicht nur an die Freundschaften denken, die ich dieser Zeitschrift sogar zu einem großen Teil verdanke, er weckt auch intensive Erinnerungen an meine Geschichte mit ihr selbst.
Wer diese allerdings lesen will, der sei an dieser Stelle gewarnt: es braucht sicherlich ein wenig Zeit, ihnen bis zum aktuellen Band zu folgen.
die horen begleiten mich in meinem Leben zwar noch keine 60 Jahre, aber immerhin doch bereits etwas mehr als 40 – wie sie in mein Leben traten, erinnere ich nicht mehr genau, aber ich habe eine Vermutung: Es war 1973/74 – ich stand vor der Veröffentlichung meiner ersten Prosa, Die Befragung des Otto B., im seinerzeitigen in Düsseldorf beheimateten Claassen Verlag, der sich bald um die Wiederentdeckung Irmgard Keuns verdient machen sollte, und ich war von dem Ehrgeiz gepackt, ein richtiger Schriftsteller zu werden. Also galt es nach den Empfehlungen meines damaligen Bekanntenkreises, a) der Gewerkschaft, das heißt dem Verband deutscher Schriftsteller beizutreten, und b) sich im weitesten Sinne auf dem Literaturmarkt zu orientieren – und das hieß plötzlich, auch zu lesen, was andere Zeitgenossen, die einen vergleichbaren Ehrgeiz hatten, denn so schrieben. Und um dieser von manchen als lästig empfundenen Begleiterscheinung eines Schriftstellerdaseins nachkommen zu können, muss mir wohl jemand die horen empfohlen haben.
Ich mach´ s kurz: Der Gewerkschaft gehöre ich nicht mehr an – aus Gründen, die hier allzu weit wegführen würden; die Lektüre der horen – mein erster Band trägt die Nummer 93 – hingegen habe ich nicht nur bis heute beibehalten, diese Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik ist mir dauerhaft zu einem lebensbereichernden Vergnügen geworden, als Leser wie als Autor und Übersetzer.
Meine erste Zuneigung hatte eine überwiegend pragmatische Basis – über viele Quartalsausgaben hinweg fand ich Namen und Adressen weiterer Periodika, deren Herausgeber ich mit meinen literarischen Erkenntnissen, oder was ich damals dafür hielt, traktieren konnte. Meinen ersten Beitrag in den horen selbst realisierte ich 1975 (Band 98) – es war allerdings nur die Vorstellung eines damals erscheinenden Katalogs für junge deutschsprachige Literatur, genannt Lobbi – nach meinem Geburtsort Lobberich, also mit einem i am Ende, und herausgegeben von dem damaligen Buchhändler und heutigen Thomas-Mann-Archivar-Experten Hans K. Matussek. Ich vermute, dass literarische Angebote, die ich den horen damals zweifelsohne auch bereits gemacht hatte, nicht den Auswahlkriterien des kritischen Lektorats standhalten konnten.
1976 (Band 102) folgte immerhin schon eine Rezension, und zwar zu Peter Schneiders …und schon bist du ein Verfassungsfeind, einem Roman, den ich, ich hab´ s nachgelesen, als demokratische Besinnungslektüre dringend empfahl. Doch konnte ich in diesem Band auch Positives über mich selbst lesen: Ein Rezensent meines bereits erwähnten Romans Die Befragung des Otto B. urteilte so schlicht wie wohltuend: Der Autor ist eine Überraschung.
Ungeklärt ist, ob dies dazu beigetragen hat, dass die horen nur zwei Jahre später (Band 111) ein immerhin 8-seitiges Autorenporträt über mich veröffentlichten, das nicht nur meinen bis dahin eher bescheidenen literarischen Werdegang skizzierte, sondern auch einen Textauszug aus dem Roman Aufenthalt in L. enthielt, der sich noch heute im Stadium eines Entwurfs befindet, und neun Gedichte…
Damit das bis jetzt Ausgeführte nicht gänzlich den Eindruck erweckt, ich sei bereits völlig der Alterseitelkeit verfallen, will ich diesen eher pragmatisch genannten Zugang zu den horen nun für eine Weile ein wenig in den Hintergrund drängen und meine Erinnerungen auf einen anderen, durchgehenden Aspekt meiner Beziehung lenken, den man auch als „dialektisch“ bezeichnen könnte.
In der Politik würde man neudeutsch in leichter Abwandlung wahrscheinlich sagen: die horen haben mich nicht nur gefördert, sondern stets auch gefordert – und zwar als Leser – und indem sie dies taten, haben sie mich natürlich ganz entscheidend wieder gefördert.
Wir sind noch im selben Jahr, 1978, aber einen Band, einen Doppelband sogar früher (Band 109/110). Als dieser Themenband zur literarischen und politischen Situation in Lateinamerika erschien, zusammengestellt von Peter Schultze-Kraft, hatte, zumindest nach meinem damaligen Kenntnisstand, Literatur aus Lateinamerika noch nicht jenen Hype in der deutschsprachigen Verlagsszene, den sie später vorübergehend erlangen sollte. Hier konnte man wirklich etwas entdecken, sowohl Kultur und Sprache selbst, als auch die Einordnung ihrer Urheber, überhaupt der Intellektuellen und Künstler in die politischen Kontexte dieses Subkontinents. Und ich machte hier aufgrund weniger Seiten meine ganz persönliche Entdeckung, die zu einer anhaltenden großen Wertschätzung und Verehrung eines Autors führen sollte, dessen literarisches Schaffen ich, man mag es mir verzeihen, bis dahin nicht gekannt hatte: Juan Rulfo. Seither habe ich neben anderen seine in dem Doppelband abgedruckte Erzählung Hörst du die Hunde nicht bellen mehrfach in Übersetzung vor einem deutschen Publikum lesen dürfen und hierbei den inzwischen verstorbenen kleinen, aber so großen Mexikaner Juan Rulfo auch persönlich kennen gelernt. Das Buch, in dem er mir nach einer solchen gemeinsamen Lesung eine Widmung schrieb, hat in meinem für derlei Kostbarkeiten vorgesehenen Bücherschrank einen Ehrenplatz.
Der Doppelband 109/110, im Cover inzwischen anders gestaltet als seine Vorgänger, blieb natürlich nicht meine einzige Entdeckungsreise – und ich bin davon überzeugt, dass es vielen Leserinnen und Lesern bis heute nicht viel anders ergeht als mir, wenn sie wieder einmal von einem der zahlreichen Themen- oder einer bestimmten Literatur gewidmeten Bände gefordert werden, von Bänden wie zur Literatur aus Finnland, China, Mexiko, Polen, Griechenland, Ungarn, Tschechien, Peru, Armenien, Dänemark, Norwegen, den Niederlanden usw., aber auch von Bänden zur zeitgenössischen Krimi-Literatur oder Science-Fiction, zur Ästhetik als Widerstand, zum Verhältnis von Schriftstellern zu Film oder Musik oder zu anderen Schriftstellern, zu Neuentdeckungen und zu vergessenen Autoren – wenn also die immer noch löchrige Weltkarte Literatur fortgezeichnet oder an der einen oder anderen bereits kartographierten Stelle neu vermessen wird: Ich fühle mich als Leser jedes Mal aufs Reichste beschenkt.
Was habe ich nicht alles in nicht allzu lange zurückliegender Zeit über Albert Vigoleis Thelen erfahren dürfen? Oder zu Peter Weiss, dessen 100ter Geburtstag im nächsten Jahr begangen wird? Oder als pars pro toto für das große skandinavische Engagement der horen : die Wiederentdeckung der finnlandschwedischen Dichterin Edith Södergran im Band 170 vor mehr als zwanzig Jahren?
In demselben Band finden sich der großen Dichterin zugeordnet auch neun Gedichte einer jüngeren isländischen Autorin, auf der Basis von Interlinear-Versionen durch Franz Gíslason übersetzt von Johann P. Tammen und mir: Zwischen Himmel und Erde von Linda Vilhjálmsdóttir:
Warum erwähne ich dies? Nun, ich schätze diese Lyrikerin von der Insel aus dem hohen Nord-Westen Europas, aber die Platzierung ihrer Gedichte im Band 170 macht für mich vor allem auch ein Editionsprinzip der horen deutlich, das mir überaus wertvoll ist. Zum einen verweist es auf unsere Phantasie in besonderer Weise aktivierende Korrespondenzen zwischen Literaturen – zum anderen, und das vor allem, handelt es sich bei diesem Editionsprinzip nicht etwa um ein nur schnelles Entdecken, ein Erobern quasi, um den Claim zu markieren, sondern um literarische Nachhaltigkeit. Die Gedichte von Linda Vilhjálmsdóttir haben nämlich eine Vorgeschichte, und dabei komme ich selbst nun doch wieder als Autor oder besser gesagt als Übersetzer und Herausgeber ein wenig ins Spiel.
Nachdem ich zusammen mit Walter Fabian und Johann P. Tammen 1982 ein Lesebuch und Materialienband zum Widerstand im Faschismus unter dem Titel Es gibt Niederlagen, die Siege sind als Themenheft (Band 127) hatte realisieren können, einen Band übrigens, bei dem die horen bereits vor weit mehr als 30 Jahren das heute boomende Marktsegment des Hörbuchs bedienten, indem sie parallel den Tonträger eines im Band abgedruckten Hörspieltextes anboten, nahm der Verlag 1986 das Risiko auf sich, mit Island: Wenn das Eisherz schlägt in der Herausgeberschaft von mir und meinen isländischen Freunden Franz Gíslason und Sigurður A. Magnússon ein Themenheft zur Isländischen Nachkriegsliteratur, Kunst und Kultur zu veröffentlichen (Band 143).
Meine Motive, einen solchen Band zu realisieren, kann und will ich hier nicht im Einzelnen darlegen, das würde entschieden zu lange dauern; eine Kurzfassung sieht wie folgt aus: Ich hatte 1982 den isländischen Nobelpreisträger Halldór Laxness besucht und war im Verlauf meines Aufenthalts auf derart viele Bücher von Autoren und Autorinnen gestoßen, von deren Existenz ich und mit mir wahrscheinlich die meisten hierzulande keine Ahnung hatten. Und dem galt es Abhilfe zu schaffen. Das Ergebnis nach mehreren weiteren Islandaufenthalten und zahlreichen Übersetzer-Workshops war die Präsentation von Texten aller Genres von etwa 70 Autorinnen und Autoren, eines Abrisses zur Kultur- und Literaturgeschichte des Landes, von zeitgenössischer Kunst etc. Der Band diente fortan für manche Jahre vielen Islandreisenden, die nicht allein durch die faszinierende Landschaft stolpern, sondern auch etwas über das kulturelle Leben dort erfahren wollten, als Vorbereitungslektüre und entwickelte sich zu einem wahren Longseller – 1990 wurde die 3. Auflage nachgedruckt, ein Unikat für eine Literaturzeitschrift. Erstmals hörte ich damals auch Vertreter sogenannter namhafter Verlage ihre Entscheidung, sich des Risikos nicht angenommen zu haben, bedauern. Doch ihnen bleibt natürlich (auch in Folge der Arbeit der Zeitschrift die horen) der Trost, ihre Verlagsprogramme zumindest jetzt mit Romanen und Erzählungen von Autorinnen und Autoren isländischer Provenienz erfolgreich schmücken zu können.
Beim einmaligen Entdecken der isländischen Literatur durch die horen ist es seinerzeit selbstverständlich nicht geblieben – das hätte ihrem editorischen Selbstverständnis grundlegend widersprochen! Sogar die edition die horen, die es für viele Jahre komplementär zur Zeitschift gab, setzte das isländische Engagement mit den Bänden Ich hörte die Farbe Blau und Wortlaut Island in Einzelbänden dezidiert fort und die Zeitschriftenreihe selbst tat dies nicht minder.
Nur ein Jahr später bereits versammelte der Band 146 Nordische Poesie: Signale einer Welt, zusammengestellt von Peter Urban-Halle, Literatur und Kunst aus Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Island. Allein auf die isländische Literatur bezogen folgten nach Porträts der Erzähler Thor Vilhjálmsson (in Band 161) und Halldór Laxness (in Band 166) in Band 173 Gedichte von Ingibjörg Haraldsdóttir und dem hierzulande inzwischen auch als Romanautor bekannten Schriftsteller Sjón.
Band 181 widmete der isländischen Poesie in Übersetzungen des Skandinavisten Gert Kreutzer, von Tina Flecken, Franz Gíslason und mir erneut ein ganzes Kapitel mit neun Lyrikerinnen und Lyrikern, darunter Texte eines meiner Lieblingspoeten, den ich hier in den „Wortspielen“ bereits mehrfach vorgestellt habe: Snorri Hjartarson.
Und so weiter, und so weiter – über viele Bände hinweg, die ich hier gar nicht alle aufzählen mag, bis hin zu dem 430 Seiten starken Band 242 Bei betagten Schiffen – Islands Atomdichter, der – 25 Jahre nach der ersten Island-Anthologie Island: Wenn das Eisherz schlägt – 2011 anlässlich des literarischen Ehrengastauftritts der Literaturnation schlechthin auf der Frankfurter Buchmesse erschien und vielen seither als Standardwerk zur Geschichte der Modernisierung der isländischen Dichtkunst gilt.
Einer der fünf großen sogenannten Atomdichter, mit denen die isländische Poesie gegen Ende des 2. Weltkriegs in die internationale Moderne fand, war Hannes Sigfússon. Er starb 1997, von den deutschen Feuilletons unbemerkt, ungewürdigt. Bevor die horen 2011 in dem genannten Band erstmals in der Übersetzung von Kristof Magnusson in Gänze seinen für Island bahnbrechenden poetischen Zyklus Karwache vorstellten, hatte diese Zeitschrift natürlich bereits auch 1997 seiner gedacht und ein in memoriam des jüngeren isländischen Dichter-Kollegen Gyrðir Elíasson abgedruckt sowie mit zehn Gedichten an seine für Island wegweisende Poesie erinnert.
Gyrðir Elíasson wird in einer späteren Ausgabe der horen schreiben: Ich habe das Gefühl, dass Bücher wie Menschen atmen müssen.
Glauben Sie mir: die horen tun genau dies! Nicht nur der neue Band Buden. Lichter. Volk. – wie alle seit der Ausgabe 245 nunmehr von dem berühmten Buch-Layouter Friedrich Forssman gestaltet – zeugt davon, auch alle anderen beweisen dies! Rückwirkend sind sie allerdings problemlos über den Buchhandel nur noch bis einschließlich Band 241 zu beziehen! Und für die Zukunft, da zögere ich nicht, empfehle ich, ein Abonnement abzuschließen, direkt beim Wallstein Verlag!
Hat dies auf faselloch rebloggt und kommentierte:
Gyrðir Elíasson schrieb in einer Ausgabe der Literaturzeitschrift „die horen“: „Ich habe das Gefühl, dass Bücher wie Menschen atmen müssen.“
Die Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik „die horen“ gibt es seit über 60 Jahren und sie mischt Prosa, Lyrik, Essays, Reportagen, Interviews und Kunst zu aktuellen Themen. Momentan wird die Zeitschrift in Kooperation mit dem Wallstein Verlag aufgelegt. Wolfgang Schiffer lässt die Geschichte dieses unverändert lesenswerten Periodikums in seinem Blog Revue passieren:
Herzlichen Dank für den Kommentar und fürs Weiterreichen meines Beitrags!
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