… nur über eine andere Stadt nach Hause!
So geschehen nach meinem diesjährigen Streifzug über die Messe in Leipzig – zu nah liegt diese Stadt dann doch an Prag, als dass ich mir einen längeren Abstecher dorthin hätte versagen können …Dies ist natürlich auch der Grund, warum es von mir bislang nichts über die Leipziger Buchmesse zu lesen gab, während so viele, die dort waren, längst und dankenswerter Weise allen ihre Eindrücke und Urteile mitgeteilt haben.
Ich meinerseits will rückblickend allerdings auch heute nicht viel sagen: die Briefe (ja – es gibt sie noch!) und Emails, die ich seit meiner gestrigen Rückkehr gelesen, und die vielen Päckchen, die ich geöffnet habe, erinnern mich nur zu sehr an die Gespräche, Begegnungen und Entdeckungen, deren Folgen nun ein zukünftig konsequentes Lesen und Arbeiten einzufordern scheinen.

Der Hörverlag erhält einen BuchMarkt-Award in Gold für die Gestaltung des Covers von „The War oft the Worlds“

Im Nordischen Forum stellt Guðmundur Andri Thorsson aus Island seinen Roman „In den Wind geflüstert“ vor

Auch Auður Ava Ólafsdóttir ist hier zu Gast: ihr Roman ist „Schmetterling im November“. Rezensionen zu beiden finden sich an früherer Stelle in diesem Blog.

Leipzig liest, Alte Handelsbörse – Welch eine Ehre: als Juror darf ich den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik an die Macher und den Verlag des Hörbuchs „Verborgene Chronik 1914“ überreichen. v.r.n.l.: Ulrich Gerhardt (Regisseur), Herbert Kapfer (Autor/ Herausgeber), Meike Droste (Schauspielerin), Renate Schönbeck (Programmleiterin Der Hörverlag), Lisbeth Exner (Autorin/Herausgeberin), W.Sch.

Leipzig liest, Alte Handelsbörse – Meike Droste liest tatsächlich, live und vor Ort, und zwar aus „Verborgene Chronik 1914“

Leipzig liest, Sächsisches Psychiatriemuseum: Gerd Busse (Übersetzer) und Ulrich Faure (Lektor) stellen den niederländischen Autor J.J. Voskuil und dessen Roman-Zyklus „Das Büro“ vor, der im Verbrecher Verlag veröffentlicht wird.

Leipzig liest, Sächsisches Psychiatriemuseum: Reintje Gianotten vom Niederländischen Letterenfonds liest eine Passage aus J.J. Voskuils Roman-Zyklus „Das Büro, Bd. 2, Schmutzige Hände“.

Leipzig liest, Sächsisches Psychiatriemuseum: Und auch ich darf hier meiner zweitliebsten Beschäftigung nachgehen – laut lesen, was andere geschrieben haben: „Das Büro, Bd. 2, Schmutzige Hände“. Foto: Reintje Gianotten
Die Pinguine in Prag sind der Hammer! 🙂
Ich freue mich schon auf die Rezension des färöischen Buches – spannend!
Sie wird kommen – die Rezension! Aber erst stehen noch ein paar andere Titel an – und Prag!
*zustimmend nicke ad Pragpinguine im Gänsemarsch* *ggg*
Wäre gerne bei der Büro-Lesung dabei gewesen.
War auch ein großes Vergnügen! Vielleicht ergibt sich hier im Umland noch mal etwas! Vielleicht magst ja sogar du in Richtung Siegburg etwas versuchen? Dort schweigt man allerdings auch zu Atomdichtern!
Was für ein großartiger, gehaltvoller Leipzig-Buchmesse-Prag-Bericht, lieber Wolfgang!
Vielen Dank dafür! 🙂
Liebe Abendgrüße vom Lu
Ich danke dir Lu – von Prag folgt noch etwas nach… Gute Grüße, Wolfgang
Fantastisch dass die färöische Literatur ins Deutsche übersetzt wird. Übrigens haben die Pinguine in Prag und die Pinguine auf der Durchreise eine interessante Verwandtschaft auf den Färöern und zwar in den Werken des Malers (und Bühnenbildners) Edward Fuglø aus Klaksvík. Humor ohne Grenzen.
Liebe Grüsse
Ich wusste, dass da irgendetwas sein muss mit Inseln und Pinguinen! Danke für die Aufklärung, liebe Sigrún!
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