Über Preise an Radiomacher im Allgemeinen und im Besonderen…

So manche Hörspiele und Radio-Feature finden als Hörbuch auch den Weg in die Buchhandlung © Wolfgang Schiffer
Aus meiner Sicht weniger bekannt ist, dass zu dieser wichtigen Auszeichnung für unabhängigen, mutigen Journalismus neben weiteren Aktivitäten der Stiftung im Jahr 2007 zwei dezidierte Radiopreise hinzugekommen sind, die seither im jährlichen Wechsel verliehen werden: der Axel-Eggebrecht-Preis und der Günter-Eich-Preis.
Während der erstere Radiomacher auszeichnet, die mit ihrem Werk inhaltliche und ästhetische Maßstäbe gesetzt haben in der Entwicklung des Radio-Feature, ist der zweite den Hörspielschaffenden gewidmet, die sich in gleicher Weise um das Repertoire dieser Gattung verdient gemacht haben.
Aus Anlass einer in diesem Jahr erfolgten moderaten „Revision“ des Reglements, nach dem diese beiden Preise in den sogenannten Königsklassen des Hörfunks vergeben werden, und einer Änderung der Modalitäten ihrer Übergabe an die Preisträgerinnen und Preisträger, hat Regina Wyrwoll, u. a. eine der beiden leitenden Personen der ARCult Media GmbH, ein Interview mit mir als derzeitigem Juryvorsitzenden des Günter-Eich-Preises geführt.Veröffentlicht ist dieses Gespräch über Radiorezeption, Radiopreise und deren Bedeutung für die Radiokunst auf der Startseite der Online-Ausgabe des Handbuchs der Kulturpreise, ein äußerst informatives Kompendium über die Vielzahl der Wettbewerbe, Projektförderungen, Stipendien, Preise, Auszeichnungen usw. im Kultur- und Medienbereich, welche die ARCult Media GmbH mit Unterstützung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien veröffentlicht.
Wer sich für das Interview interessiert, der mag es hier im vollständigen Wortlaut nachlesen.
Danke, das finde ich sehr interessant.
Ein Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien, der von einer Sparkasse verliehen wird, ist mir sympathisch. Auch die Hamburger Sparcasse hat inzwischen eine rechte lange Geschichte der Kulturförderung. Ob die Preise dadurch unabhängiger sind als ein von Zeitungen gestifteter Preis wie der Theodor-Wolff-Preis? Das fragt sich jemand, der diesbezüglich über keinerlei Hintergrundwissen verfügt.
Nun – zumindest in Leipzig sind und bleiben sie es! Dafür stehen schon die vom Stifter unabhängigen Jurys! Gute Grüße, Wolfgang
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